Das Gebiet Le Grave umfasst circa 7.500 Hektar rund um das Flussbett des Tagliamento, und erstreckt sich über die Provinzen Pordenone und Udine. Das Schwemmland in den Friulaner Voralpen präsentiert sich als einzigartiger Landstrich zwischen den Flüssen Meduna, Cellina und Tagliamento. Hier dominiert ein steiniger, karger Boden, der entstanden ist durch das Kalkmaterial als den Bergen im Norden.
Der Boden des Schwemmlandes, die kalten Winde aus dem Norden und mediterrane Lüfte aus dem Süden schaffen ein ideales Ambiente für den Weinanbau.
Doch Le Grave trumpft noch mit einem weiteren Qualitätsmerkmal auf: der steinige Grund. Speichern die runden Flusssteine über den Tag die Wärme, geben sie diese dann wieder in der Nacht langsam ab. Die Trauben nehmen so ungeahntes Aroma an, elegante Düfte und einen unbeschreiblich runden Charakter.
Die Steppe vor Pordenone formt das Wasser“V“ von Meduna und Cellina, lebensnotwendiges Nass, das die Rebwurzeln tief ins Erdinnere treiben. Doch zwischen den an der Oberfläche liegenden weißen, bauchigen Steinen blitzt das Brassica glabrescens hervor, blassgelb hat es sich diese Region zur Heimat gewählt.
Seit November 2013 sind nun 43.000 Hektar des Magredi-Terrains in den Gemeindegebieten Cordenons, Maniago, San Quirino und Vivaro ausgezeichnete “Zone Speciali di Conservazione” (ZSC) – besondere Schutzzonen, und sind Teil der “Rete europea Natura 2000 per la tutela della biodiversità”.